WWE
  Big Show
 

Big Show

Zur Person
Richtiger Name:
Paul Wight
Geburtsdatum:
08.02.1972
Ort:
Tampa, Florida
Größe:
2,18 m
Gewicht:
188 kg
Homepage:
Karriere in Kürze
Wrestling-Debüt:
1995
Derzeitiger Ringname:
Big Show
Frühere Ringnamen:
The Giant
Paul Weight
Big Nasty Bastard
The Showster
Derzeitige Liga:
WWE
Frühere Ligen:
WCW
Größte Erfolge:
WWE Champion (2)
WWE United States Champion (1)
WWE World Tag Team Champion (3x WWE)
WWE Hardcore Champion (3x WWE)
WCW World Heavyweight Champion (2)
WCW Tag Team Champion (3)
WCW 60 Man Battle Royal Winner 1996
ECW Champion (1)
Finishing Move:
Chokeslam
Karrierebetrachtung
Paul Wights Wrestlingkarriere begann 1995, und sie begann mit einem großen Knall. Nach einer gewissen Trainingszeit im "Powerplant" der WCW wurde er nämlich in den Hauptkader berufen und als Nachfolger von Andre the Giant ins TV gebracht. Ja, es wurde sogar behauptet, er sei Andres Sohn. Aufgrund seiner gewaltigen Statur wurde Wight umgehend in den Mainevent gepusht. Genannt wurde er zu WCW-Zeiten einfach nur "The Giant".

Nicht alle Anfänger hatten das Glück, ihre erste Fehde im Business gegen Hulk Hogan führen zu dürfen – Paul Wight hatte es. Beim Bash at the Beach debütierte er als neuestes Mitglied der Schreckensgruppierung "Dungeon of Doom", angeführt vom Taskmaster (Kevin Sullivan). Bei den War Games brach der Giant den Käfig auf und attackierte Hulk Hogan brutal. In der Storyline trug der Hulkster eine schwere Nackenverletzung davon. Ein Highlight der Fehde war das Monster-Truck-Match beim Halloween Havoc '95, wo der Giant einen Fall ins Wasser hinnehmen musste. Beinahe gewann der Giant Hogans World-Heavyweight-Titel in einem Match, in dem der Titel auch durch DQ wechseln konnte. Da Manager Jimmy Hart die Disqualifikation jedoch absichtlich verursacht hatte, um den Giant zum Champ zu machen, wurde der Titelgewinn für nichtig erklärt. Die Fehde ging weiter und kurz vor dem "World War 3"-PPV erniedrigte der Giant Hulk Hogan, indem er diesem den Bart abrasierte. Bei der Battle Royal des Pay-Per-Views gelang es dem Hulkster zwar, den Giant zu eliminieren, doch damit gab sich der Riese nicht zufrieden; er verpasste Hogan den Chokeslam und sorgte dafür, dass der Hulkster den Ring ebenfalls nicht als Sieger verließ.

Am 22. April 1996 wurde der Giant durch einen Sieg über Ric Flair neuer World Heavyweight Champion der WCW. Er veränderte sich und wurde zum Publikumsliebling, doch bei Hog Wild '96 wurde ihm vom Heel geturnten Hollywood Hogan und dessen NWO-Kumpanen eine schmerzliche Niederlage zugefügt.

Ohne den Titel versank Paul Wight nun in der Midcard der WCW, bis er selbst Mitglied der NWO wurde. Ende '96 gewann der Giant die Battle Royal bei World War 3, doch der Title Shot blieb ihm verwehrt, da sein Anführer Hollywood Hogan zu der Zeit noch immer der Champion war. Statt dessen trat der Giant bei Starrcade gegen Lex Luger an. Seinen noch ausstehenden Title Shot konnte der Giant jedoch nicht vergessen und forderte ihn ein, weshalb Hogan ihn aus der NWO kickte.

Fortan nahm der Giant den Kampf mit der NWO auf. Gemeinsam mit Lex Luger konnte er den WCW Tag Team Title gewinnen. Doch Eric Bischoff, selbst in die Geschäfte der NWO involviert, erkannte ihnen den Titelgewinn ab. Um eine erneute Chance auf den Titel zu bekommen, mussten die beiden eine NWO-Auswahl bei Uncensored besiegen, was ihnen allerdings nicht gelang. Trotzdem gaben Luger und der Giant nicht so einfach auf. Durch einen Sieg im Four Corners Match bei Spring Stampede erarbeitete sich der Giant die Berechtigung, gemeinsam mit Luger gegen Hulk Hogan und Dennis Rodman antreten zu dürfen. Beim Bash at the Beach war es dann soweit. Ein als Sting verkleideter Kevin Nash machte beinahe alles kaputt, indem er den Giant mit einem Baseball Bat niederschlug, doch Lex Luger zwang Hulk Hogan währenddessen mit dem Torture Rack zur Aufgabe.

Bei Starrcade 1997 sollte der Giant gegen Kevin Nash antreten, doch die größere Hälfte der Outsiders tauchte einfach nicht auf und ließ den Giant im wahrsten Sinne des Wortes im Ring stehen. Statt dessen bekam Kevins Buddy Scott Hall den Zorn des Giants zu spüren. Bei Souled Out 1998 war es dann endlich soweit und das lang erwartete Match der beiden Riesen konnte stattfinden. Leider ereignete sich dabei ein Unfall, als Nash den Giant bei der Jackknife Powerbomb auf seinen Nacken fallen ließ. Glücklicherweise trug Wight keine permanenten Schäden davon. Er musste lediglich für einige Zeit pausieren.

Kaum zurück erhielt der Giant einen weiteren Tag Team Title Shot, diesmal mit Sting als seinem Partner. In diesem Match turnte Scott Hall gegen Kevin Nash und ermöglichte dem Giant und Sting somit den Titelgewinn. In einer Umbruchsphase der WCW (die NWO teilte sich in zwei Fraktionen auf) brach das Team allerdings auseinander. Während der Giant wieder zurück zur schwarz-weißen NWO ging, schloss sich der Stinger dem Wolfpac an. Die beiden Tag-Team-Partner wurden erbitterte Feinde und in einem Match zwischen Sting und dem Giant musste schließlich geklärt werden, wer denn nun beide Gürtel behalten durfte und wer sich einen neuen Partner zu suchen hatte. Sting gewann und wählte Kevin Nash.

Bei Starrcade 1998 musste der Giant gegen DDP jobben, bevor er anschließend zur WWE wechseln konnte. Dort unterschrieb er, wie es hieß, einen 10-Jahres-Vertrag.

Bei "In Your House: St. Valentine's Day Massacre" debütierte der Giant als neue Unterstützung von Vince McMahon und half diesem, lebend aus dem Käfig zu entkommen, in dem McMahon gerade heftig Prügel von seinem Todfeind Steve Austin bezog. Austin gewann dadurch jedoch das Match, da Paul Wight ihn durch das Käfiggitter nach draußen schmiss und Stone Cold somit als Erster aus dem Käfig entkommen war.

Als treuer Helfer in der Corporation sollte der Giant, nun unter seinem echten Namen Paul Wight auftretend, bei WrestleMania XV im Mainevent (Titelmatch zwischen The Rock und Steve Austin) als Ringrichter die Interessen von Vince McMahon vertreten. Zuvor musste er jedoch Mankind besiegen, um sich den Posten als Referee im Hauptmatch zu sichern. Wight wurde in diesem Match disqualifiziert, weswegen Vince McMahon ihm eine Standpauke hielt. Die Ohrfeige des WWE-Bosses war dem ehemaligen Giant dann aber doch zu viel und Vince kassierte einen heftigen Faustschlag.

Von nun an als Publikumsliebling unter dem Namen "The Big Show" unterwegs, versuchte Wight alles, um der Corporation das Leben schwer zu machen. In Ken Shamrock, Test und Mankind fand er drei treue Gefährten, mit denen er sich gegen Vince McMahons Schergen unter dem vorläufigen Team-Namen "The Union" verbündete. Mehr als vorläufig war dieses Team jedoch auch nicht, denn in der "Ministry of Darkness" des Undertakers fand Big Show eine neue Gruppierung, der er sich anschloss. Zusammen mit dem Undertaker konnte Big Show vorübergehend den WWE-Tag-Team-Titel gewinnen und es kam zu einer Fehde mit X-Pac und Kane.

Wenig später folgte der größte Erfolg in Paul Wights Karriere, als er bei der Survivor Series 1999 neuer WWE Champion wurde. Er konnte sich gegen The Rock und Triple H durchsetzen, nachdem sich Steve Austin verletzungsbedingt aus dem Match zurückziehen musste. Big Show trug den Titel ins neue Millennium, jedoch nur knapp, denn am 4. Januar wurde er von Triple H entthront.

Beim Royal Rumble warfen sich die beiden letzten Männer im Ring, Big Show und The Rock, gegenseitig raus und berührten gleichzeitig mit beiden Füßen den Boden. Uneinigkeit herrschte und ein Match bei No Way Out um das Recht, bei WrestleMania gegen den Champion antreten zu dürfen, konnte Big Show mit der Unterstützung von Shane McMahon für sich entscheiden. Vince und Linda McMahon sorgten jedoch dafür, dass auch Mick Foley und The Rock noch eine Chance bei WrestleMania 2000 bekamen. Also standen vier Männer im Mainevent um den Champion-Titel der WWE: der Titelverteidiger Triple H und seine drei Herausforderer, Big Show, Mick Foley und The Rock. The Big Show schied leider als Erster aus und verlor damit seine Chance auf einen erneuten Titelgewinn.

Von nun an ging es bergab für Paul Wight, der auch, was seine körperliche Fitness betrifft, schon bessere Zeiten gesehen hatte. Für einige Zeit imitierte Big Show andere Gimmicks, unter anderem sogar den Hulkster. Doch auch das war auf Dauer keine Lösung, und die WWE schickte ihn in ihre hauseigene Farm-Liga, Ohio Valley Wrestling. Dort sollte Paul Wight abspecken und wieder in Form kommen. Einen vergleichbaren Rückschritt hatte es bis dato bei noch keinem Superstar gegeben; vom Champion der größten Wrestling-Company der Welt zum ausgemusterten Development-Wrestler innerhalb weniger Monate. Trotzdem ließ sich Paul Wight nicht unterkriegen und arbeitete hart an sich. Er speckte zwar nicht ganz so viel ab, wie von der WWE gewünscht, doch er kam wieder einigermaßen in Form.

Beim Royal Rumble 2001 kehrte Big Show endlich zurück in die TV-Sendungen der WWE. Von nun an stand er zwar nicht mehr so im Rampenlicht wie noch zu Beginn seiner Karriere, doch wenigstens hatte sich Paul Wight seinen Platz im aktiven Roster der WWE wieder zurückerobert. In der folgenden Zeit verdiente sich Big Show seine Lorbeeren in der Hardcore Division. Er konnte den Titel erobern, verlor ihn aber auch relativ schnell wieder. Es folgte eine Fehde mit Shane McMahon, bei deren Ende Big Show in einem "Last Man Standing"-Match bei Backlash gegen den Sohn von Vince McMahon und neuen WCW-Besitzer unterlegen war.

Obwohl Big Show im Verlauf des Jahres 2001 keine große Rolle spielte, gab ihm Vince McMahon einen Platz im "Winner Takes All"-Match zwischen der WWE- und WCW/ECW-Fraktion bei der Survivor Series im November. The Big Show schied zwar direkt aus, das Team WWE war aber letztendlich trotzdem siegreich (dank The Rock und Kurt Angle).

Im Jahr 2002 tauchte die New World Order in der WWE auf – eine Gruppierung, die Paul Wight wohl bekannt war. Bald schon wurde er neustes Mitglied der NWO, die abermals für Schrecken unter den anderen Wrestlern sorgte.

Als die NWO durch Vince McMahons Wort aufgelöst wurde, tauschte der General-Manager von Raw, Eric Bischoff, Big Show gegen ein paar andere Wrestler ein und schickte ihn zu Smackdown. Für Paul Wight war das ein Glücksfall, denn dort fand er wieder zu alter Stärke zurück und konnte an erfolgreichere Zeiten anknüpfen. Er startete eine lange Fehde mit dem WWE Champion Brock Lesnar, in deren Verlauf er diesem sogar den Titel abnehmen konnte: Bei der Survivor Series 2002 wandte sich Brocks Manager Paul Heyman nämlich gegen seinen Schützling, um seiner Neuverpflichtung Big Show zum Sieg zu verhelfen. Kurt Angle bekam ein Titelmatch bei Armageddon, wo er Show den Titel entriss, weil Paul Heyman wiederum Kurt Angle als seinen neuen Protègè eingespannt hatte. Big Show musste sich wohl oder übel mit der Rolle der Nr. 2 unter Angle zufrieden geben, womit er sich auch arrangierte. Nach einer weiteren Reihe von Matches gegen Brock Lesnar kam dieses Kapitel jedoch zu einem Ende.

Bei No Mercy 2003 in Baltimore, MD gewann Big Show dann den wieder neu eingeführten United-States-Titel von Eddie Guerrero und hielt den Gürtel für lange Zeit, allerdings ohne ihn wirklich zu verteidigen. Der Niederlage und dem Verlust des Titels bei WrestleMania XX am 14. März 2004 gegen John Cena konnte sich Show jedoch nicht entziehen.

Einen Monat nach dem Verlust des U.S. Titels verlor Big Show bei den am 13.04.2004 aufgezeichneten Smackdown-Tapings ein Match gegen Eddie Guerrero, welches die Stipulation hatte, dass der Hüne im Falle einer Niederlage zurücktreten müsse. Nach dem Kampf entlud sich die Frustration Big Shows in einem Amoklauf Backstage, in dessen Verlauf der damalige General Manager Kurt Angle von Show mehrere Meter tief von einer Plattform gestoßen wurde.

Nach einer fünfmonatigen Verletzungspause kehrte Show am 09.09.2004 in der Rolle des Publikumslieblings wieder zu Smackdown zurück, wiederverpflichtet vom neuen General Manager Theodor Long. Eine Fehde mit Kurt Angle, welche die vorangegangenen Ereignisse im April des Jahres zum Anlass nahm, startete. Aus dieser Fehde, in der Big Show seine Haare abrasiert wurden (23.09.2004), ging in den PPV Begegnungen bei No Mercy (Big Show pinnt Angle klar), den Survivor Series (Big Shows Team besiegte Angles Team) und Armageddon (Big Show besiegt Angle, Luther Reigns und Mark Jindrak in einem Handicap Match) Big Show klar als Sieger hervor.

Mit dem dadurch erhaltenen Aufwind forderte der 2,18 Metermann Chancen auf den WWE Titel, welche er erhalten sollte. Beim Royal Rumble 2005 unterlag er in einem Triple Threat Match mit WWE Champion JBL und Kurt Angle jedoch ebenso wie beim Februar PPV No Way Out in einem Barbed Wire Steel Cage Match gegen JBL.

Bei der einundzwanzigsten Wrestlemania Auflage setzte man Big Show, trotz der erlittenen Niederlagen gegen JBL, als eine Attraktion ein. Er bestritt ein Sumo Match mit der japanischen Sumo Legende Akebono, welches er jedoch ebenfalls verlor.
Paul Wight befand sich also in einem Karriereknick, er spielte zu Beginn des Jahres die Rolle als JBLs Übergangsgegner, dem nie ernsthaft Titelchancen zugeschrieben wurde, und musste beim wichtigsten Jahresevent gegen Akebono jobben, obwohl diese Niederlage nicht allzu schmerzlich war, da er gegen einen Sumoringer in dessen Matchart verlor.

Der Start in die WWE Season 2005/ 2006 verlief ebenfalls alles andere als erfreulich für den ehemaligen Wrestlemania Maineventer. In einer Fehde gegen Carlito Caribbean Cool und dessen Bodyguard Matt Morgan wurde er gnadenlos verheizt. Nicht nur Verlor er beim Judgment Day im Mai gegen CCC, sondern musste er auch mehrere F5s von Morgan einstecken, um diesen zu pushen. Ein Push, der jedoch völlig sinnlos war, denn am fünften Juli wurde Morgan entlassen und sein Aufbau schadete damit nur Big Shows Reputation, da dieser als Verlierer aus der Fehde schied.

Mit einem Rosterwechsel zu Raw versuchte man dem Riesen nach drei verlorenen Fehden bei Smackdown wieder etwas Aufwind zu geben. Am 27.06. erfolgte der Trade im Zuge der Draft Lottery. Eine Fehde mit Chris Masters verlief sich im Sand und Show fand in Gene Snitsky einen vorläufigen Aufbaugegner, den er bei Unforgiven im September klar besiegen konnte.

Nach einigen zusammenhangslosen Auftritten setzte sich Big Show am 01.11. wieder in Szene, als es ihm gelang sich zusammen mit Kane die World Tag Team Champion Titel von Lance Cade und Trevor Murdoch zu sichern (Taboo Tuesday).

Fast ein halbes Jahr lang dominierten die beiden großgewachsenen Wrestler Raws Tag Team Division und spielten nebenher eine wichtige Rolle in der Rivalität der beiden WWE Brands Smackdown und Raw, die zu einem Match bei den Survivor Series am 27.11.2005 führte. Im Vorfeld hatten die beiden Tag Team Champions den Weltschwergewichtschampion Batista nicht nur in der Storyline schwer verletzt, sondern durch einen missglückten Double Chokeslam Batista wirklich für mehrere Monate gehandicapt.

Im eigentlichen Survivor Series Match der beiden Kader mussten die Champions sich allerdings geschlagen geben und verlor ihr Team den Kampf. Eine Revanche gab es jedoch beim darauffolgenden Smackdown PPV Armageddon, wo die Raw Tag Team Champions in einem Interpromotional Match gegen die Smackdown Tag Team Champions Rey Mysterio und Batista siegen konnten.

Die Tag Team Titles wurden in den folgenden Wochen spärlich verteidigt. Für Big Show folgte eine kurze Fehde gegen Triple H, in welcher er beim New Years Revolution PPV unterlag. Beim Road to Wrestlemania Tournament zur Ermittlung des Nummer eins Herausforderers für John Cena beim wichtigsten Jahres PPV gelang Wight zwar ins Finale (ein Three Way Dance mit Triple H und Rob Van Dam), unterlag aber erneut.

Sein Auftritt beim wichtigsten Jahres PPV war also kein WWE Titel Match, sondern eine Verteidigung des Tag Team Titles gegen Carlito und Chris Master als Opener. Es gelang die Titelverteidigung, doch nur einen Tag später verloren die beiden die Titel gegen die Spirit Squad, Kenny und Mikey. Diese Niederlage, sowie die im Rückmatch eine Woche später, führte zum Split des Tag Teams und einer Fehde zwischen den früheren Champions, die in einem No Contest bei Backlash gipfelte. Nach einem weiteren Monat ohne ernsthaften Gegner gab Big Show am 07.06. seinen Wechsel zur ECW bekannt, nachdem er eine Battle Royal gewonnen hatte.

Mit dem Wechsel zur ECW begann für den ehemaligen Giant wieder ein Karrierehoch. Von Beginn an baute man ihn als wichtige Säule in den Shows ein und wurde er als Top Heel des Brands aufgebaut. Bereits am 04.07, nur einen Monat nach seinem Wechsel, besiegte Big Show mit der Hilfe von Paul Heyman den ECW Champion Rob Van Dam und errang den Titel. Damit war Wight der erste Wrestler überhaupt, der den WCW, den ECW und den WWE Titel gehalten hatte.

Diesen Titel verteidigte er in der Folgezeit nicht nur gegen die Wrestler des eigenen Brands, sondern auch gegen Superstars aus Raw (Ric Flair, Kane) und Smackdown (The Undertaker, Batista). Nach einer erfolgreichen Fehde gegen Sabu, die mit einem klaren Pinfall beim Summerslam endete, stand für Big Show beim Cyber Sunday der Kampf der Champions an. Als Repräsentant der ECW zog er gegen die Champions der anderen beiden Brands, John Cena für Raw und King Booker für Smackdown, in den Kampf. Er unterlag jedoch ohne am Kampfausgang beteiligt gewesen zu sein, denn King Booker pinnte John Cena.

Beim Cyber Sunday PPV gab es ein Triple Threat Match zwischen den jeweiligen World Champions der Brands. John Cena trat für RAW an, King Booker für SmackDown! und The Big Show für die ECW. Da die Fans bei Cyber Sunday das Match mitbestimmen dürfen, wurde gefragt, welcher Titel auf dem Spiel stehen soll. Die Wahl fiel auf den World Heavyweight Championship von King Booker, der es am Ende auch schaffte, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. In den darauffolgenden Wochen bis zur Survivor Series gab es auch keinen weiteren Erfolge, u.a. eine Niederlage in einem 8-Men Tag Team Match im Mainevent von RAW. Bei der Survivor Series führte Show sein Team (bestehend aus Test, Finlay, MVP, Umaga und ihm selbst) gegen John Cenas Team (bestehend aus Cena, Bobby Lashley, RVD, Kane & Sabu) in einem klassischen Survivor Series Elimination Match an. Doch auch dieses verloren sie. Paul Wights Zeit in der WWE neigte sich dem Ende zu. Nach einem gescheiterten Versuchs Lashleys, sich bei ECW on SCI FI den Titel von Big Show zu holen, schaffte er dies beim ECW Pay Per View "December to Dismember". Dort setzte er sich in einer Extreme Elimination Chamber gegen Big Show, Test, Hardcore Holly, CM Punk & RVD durch. Zwei Tage später sollte Wights vorerst letzter Auftritt für WWE bei ECW on SCI FI folgen. Dort versuchte er vergeblich, sich den Titel von Lashley zurück zu holen.

Anschließend gab es Pläne von Show, mit dem Boxen anzufangen. Als Manager stand niemand geringeres als Hulk Hogan in den Startlöchern. Allerdings wurde die Idee von Wight selbst relativ schnell wieder verworfen.

2007 bestritt er nur ein einziges Wrestling-Match. Nämlich beim PMG Clash of Legends, welcher von Memphis Wrestling am 27.04.2007 veranstaltet wurde. Die eigentlichen Pläne sahen ein Match Hulk Hogan vs. Jerry Lawler vor. Doch die WWE machte Memphis Wrestling einen Strich durch die Rechnung, Lawler durfte nicht antreten. So kam Big Show als Ersatzmann daher. Das Match verlor er nach dem Leg Drop.

Nach über einem Jahr Abstinenz gab The Big Show nun sein Comeback bei WWE No Way Out 2008. Rey Mysterio, welcher Edge in einem Titelmatch um den World Heavyweight Championship unterlag, wurde Shows erstes Opfer. Nach dem Match nahm sich Show den verletzten Mysterio und verpasste ihm einen Chokeslam. Anschließend legte sich Floyd Mayweather mit ihm an. Dieser konnte allerdings in den Backstage-Bereich flüchten, wo Show von Shane McMahon aufgehalten wurde.
 
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